Der Transformationspfad beinhaltete die bauliche Erweiterung der bestehenden Energiezentrale und diverse Optimierungsmassnahmen für die erweiterte Kapazität.

So wurde Platz für den Einbau einer grösseren Holzheizung, Filteranlagen für die Einhaltung der heutigen Anforderungen an die Luftreinhaltung und einen zusätzlichen Wärmespeicher für die Erhöhung des Holzanteils der Wärmeversorgung geschaffen.

Weil mit der Vergrösserung des Verbunds auch die Anforderung an die Versorgungssicherheit steigt, wurde für die Redundanz und Spitzenabdeckung eine Gasheizung eingesetzt.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Damit der Wärmeverbund auch künftig wirtschaftlich betrieben werden kann, wurde bei der Erweiterung des Fernwärmenetzes darauf geachtet, dass die bestehende Netzinfrastruktur möglichst weitergenutzt werden kann. Dafür wurden Netzberechnungen durchgeführt und Pumpen neu ausgelegt. Nur wo nötig wurde eine neue Heizgruppe ab der Zentrale erstellt. Zudem wurde neu ein Netzüberwachungssystem und ein gebietsübergreifendes Leitsystem zur Überwachung und Alarmübermittlung eingeführt.

Neben den technischen Herausforderungen waren auch Koordinationsaufgaben, wie die Verhandlungen mit den Wärmebezügern und der Landabtausch für die Erweiterung der Heizzentrale sowie die Führung des Prozesses zur Beantragung von Förderbeiträgen, Teil des Leistungsumfangs von Anex.

Die Spezialisten von Anex unterstützen den Betreiber auch heute noch bei betriebstechnischen Fragen.