Der Ruf nach erneuerbaren Energieversorgungs-Modellen wird lauter und die strategische Beratung und Planung ist gefragter denn je. Auch ewl beschäftigt sich als Energiedienstleisterin intensiv mit der Entwicklung neuer Energieprojekte. Anex begleitet ewl in diversen Projekten von der Bedürfnisanalyse und Machbarkeitsstudie bis zur Ausführungsplanung, Inbetriebnahme und Weiterentwicklung der Anlagen.

Entwicklung von Geschäftsmodellen und Verkaufskanälen

Neben den technischen Aspekten eines Energieverbundes sind auch betriebswirtschaftliche Themen relevant. Wie viele potenzielle Betriebe oder Haushalte befinden sich im Einzugsgebiet? Was ist ihr Wärme-/Kältebedarf? Welches Preismodell ist für sie interessant? Mit welchem ROI (Return of Investment) können wir rechnen? Als Gesamtdienstleister nehmen wir neben der technischen Planung der Projekte auch kommerzielle Aufgaben wahr. Wir entwickeln Geschäftsmodelle für die verschiedenen Projekte von ewl, unterstützen bei Verkaufsgesprächen und agieren als Drehscheibe für Kunden und Partner. So unterstützen wir ewl beispielsweise bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen für die Seeenergie Luzern AG, welche Ende 2020 den Seewasserverbund Horw Kriens in Betrieb genommen hat. Nicht zuletzt dank der koordinierten Kommunikation und transparenten Preismodellen sowie kompetentem Service konnten bereits 820 Haushalte an der Zentrale angeschlossen werden. Im Endausbau des Netzes sollen es rund 6’800 Haushalte sein. 

Von parallel laufenden Vorhaben bis hin zu Forschungsprojekten

Anex hat ein Spezialistenteam zusammengestellt, welches flexibel, je nach Aufgabenstellung von ewl, eingesetzt werden kann. Die Mitarbeitenden decken unterschiedliche Kompetenzbereiche ab und sind mit den Gegebenheiten der Region bestens vertraut. Aktuell sind wir damit beschäftigt, im Einzugsgebiet von ewl neue Gebiete zu entwickeln. Dies beinhaltet, Wärmepotenziale aufzuspüren, mögliche Quartierzentralen zu eruieren und Projekte bis zur Bewilligungsphase zu führen. Darüber hinaus wird Anex für Produkte-Ausschreibungen beigezogen. So zum Beispiel für Wärmeübergabestationen für den standardisierten Einsatz in 300 Gebäuden. Zudem sind wir bestrebt, die Wärmeversorgungssysteme punkto Energieeffizienz weiter auszureizen und forschen gemeinsam an optimierten Speichertechnologien mit sogenannten Phasenwechselmaterialien (PCM).