Schneller als erwartet: Ausbau des Seewasser-Energieverbundes Circulago in Zug
Der Wärme- und Kälteverbund Circulago ist seit April 2020 in Betrieb. Er versorgt Endverbraucher in der Stadt Zug und im Gebiet Baar Süd mit nachhaltiger Energie, erzeugt mittels Seewasser aus dem Zugersee. Der gemeinsam mit WWZ erstellte Masterplan über das Gesamtnetz zeigt die schrittweise Umsetzung bis ins Jahr 2035 auf. Wie sich heute abzeichnet, ist die Nachfrage grösser als die ursprüngliche Absatzprognose: mehr Endbenutzer wollen an den Energieverbund angeschlossen werden und das in einem schnelleren Tempo als angenommen.
Aufgrund der neusten Entwicklungen plant WWZ AG bereits den Ausbau der Seewasserzentrale des Energieverbundes Circulago. Im Erstausbau der unterirdischen Seewasserzentrale wurden damals nur zwei von vier Wärmetauschern sowie Teillastpumpen installiert. Die Anschlüsse der beiden weiteren Wärmetauscher sind jedoch bereits vorbereitet.
In einem nächsten Schritt soll die Entwicklung des Wärme- und Kältebedarfs analysiert, sowie die Betriebsdaten ausgewertet und mit dem Auslegungsparameter verglichen werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Anforderungen an den Ausbau der Seewasserzentrale bzw. -nutzung.
WWZ hat Anex mit der Analysephase bis hin zur Projektierung, Umsetzung und Inbetriebnahme der erweiterten Anlagen beauftragt.
Dieser Ausbauschritt ist ein weiterer Meilenstein im Generationenprojekt Circulago und das früher als erwartet.
Circulago: Strategie, Masterplan und Erstausbau... lesen Sie mehr darüber im Referenzprojekt.